Halloween Sonderedition: Der kleine Horror Grow Shop

Dirks grow shop

Sei gegrüsst, mutiger Kunde!
Heute wollen wir für dich einige Geschichten aus der Gruft von Drehandel exhumieren. Wir erleben wirklich allerhand, und wären wir nicht untot, hätten wir bestimmt schon herbe Verluste eingefahren. Aber alles jut.


Wer wir wirklich sind:

Dirks Grow Shop

In unserer Firma bekommt jeder eine Chance, wir sind nicht nur divers, wir sind quasi paravers. Vampire, Finanzbeamte, Zombies, sehr gerne Wichtel und auch ein Einhorn gehören momentan zum Team. Wir bieten kompetenten und freundlichen Kundenservice in mehreren Paralleluniversen und natürlich in den Unterwelten (wichtiger Großkunde). In der britischen Vorhölle gelten wir als der beste Online Growshop!
Wir sind zwar nicht ganz sicher wegen des Datenschutzes, aber man muss auch über seine Probleme sprechen dürfen, also haben wir uns entschieden einige Erfahrungen vom Grow Shop mit euch zu teilen.

Namen sind geändert, oder auch nicht, man kann heute sowieso nichts mehr glauben im Internet.

Der Kunde am Telefon

Dirks Grow Shop fachgerechter Kundenservice

In Dirk's Growshop war es ein ganz normaler Tag – bis das Telefon besonders schrill und zornig klingelte. Sofort sprangen Stefan, Eike, Nadine und der Vampir auf, alle bereit, den Hörer zu greifen. 
„Ich nehme das Gespräch an!“ rief Stefan.
Doch der Vampir – ja, der Grow Shop hatte tatsächlich einen Vampir im Team, um die Nachtschichten abzudecken – war natürlich schneller. Mit einem diabolischen Grinsen huschte er an den anderen vorbei, schnappte sich den Hörer und nahm den Anruf an.
„Dreckscheiff!!“ ertönte eine zornige Stimme aus dem Hörer. Der Vampir, der den Namen Biodor trug, zog eine Augenbraue hoch. „Wollen Fie fich über mich luftig machen?“ fragte er mit einem leichten Knurren.
„Mein Pfelt kommt Licht rein!!!“ knirschte die Stimme mit wütendem Vorwurf.
Biodor, sofort pflichtbewusst, schlug mit seinen knochigen Fingern auf die Tastatur ein, die er aus alten Priesterknochen geschnitzt hatte. Es klapperte laut durch den Raum, während er den Fehler suchte. Nach einer Weile sprach er mit einer gewissen Feierlichkeit: „Ef kommt ein neuef Pfelt per Overnight Exfpreff! Ef tut mir fehr leid, eigentlich find die Pfelte immer dicht.“

Overnight Express Versand Dirks Grow Shop

Das Einhorn, das aus irgendeinem Grund ebenfalls im Kundenservice von Dirk's Growshop arbeitete – sein Hintergrund war ein Mysterium – rollte nur mit den Augen. „Eigentlich sind die Zelte zum Eigenanbau von Pflanzen gedacht und nicht für Vampire“, murmelte es sarkastisch.
„Letzte Woche hatte der Troll eine Beschwerde wegen der Tropfbewässerung, dann diese komische Mumie, die sich Phonic Traps gekauft hat. Und jetzt der Vampir mit dem Zelt. Ich sehe die nächste Reklamation schon vor mir.“ Das Einhorn seufzte.
„Wir find ein Grow Shop und kein Ordnungfamt!“ schmollte Biodor.
„Ja gut, aber ein Grow Shop verkauft Grow Equipment wie LED Leuchten, AKF und pH Messer und keine Wohnungseinrichtungen für Freaks!“ entgegnete das Einhorn genervt.
Die Tage und Nächte vergingen, und der Anruf mit dem kaputten Zelt schien bald vergessen. Doch eines Nachts – genau um 3:33 Uhr – klingelte das Telefon wieder. Biodor, der gerade eine besonders komplizierte Reklamation eines Werwolfs bearbeitete, zögerte kurz, bevor er erneut abnahm.

Kundenservice Grow equipment grow shop

„Dreckscheiff!!“ ertönte die gleiche Stimme wieder aus dem Hörer.
„Ef tut mir wirklich fehr leid...“, begann Biodor, doch die Stimme am anderen Ende schnitt ihm scharf ins Wort: „Daf neue Pfelt hat wieder ein Loch! Fie wiffen, waf daf für mich bedeutet?!“
Der Kundenservice-Vampir starrte in den dunklen Raum, die Stille zog sich wie eine eisige Kälte durch das Lager. „Ich werde ein neuef Pfelt chicken... und ficherchtellen, daff ef diefef Mal abfolut lichtdicht ift.“
“Nein!” klang es endzeitgültig aus dem Hörer. “Diefer Laden ift für mich geftorben. Mein Half hat Löcher wegen euch. Ich muffte bei meiner Exf klingeln mitten am Tag. Sowaf peinlichef. Tchüff und chlechten Tag!” 
Es klickte. Die Leitung war tot.
Biodor seufzte und lehnte sich zurück. „Ef ift nicht leicht, Vampire pfufrieden zu ftellen...“


Ok, das war jetzt nicht super gruselig, aber bei der nächsten Geschichte war es wirklich knapp:

Auf der Bokkoli Farm

Dirks Grow Shop Kanada

Es war ein gewöhnlicher Morgen im Kundenservice von Dirk's Growshop, als Eike einen Anruf von einem Großkunden erhielt. Der Kunde war ein bekannter kanadischer Brokkoli-Farmer, der eine Vorliebe für ausgeklügelte Grow-Systeme hatte und die gute Beratung von Drehandel gerne und oft in Anspruch nahm. Am anderen Ende der Leitung klang seine Stimme jedoch ungewöhnlich nervös.
„Eike, ich brauche deine Hilfe“, sagte er. „Unsere Farm hat Probleme. Seltsame Dinge passieren, und ich glaube, es hängt mit den neuen Bewässerungssystemen zusammen, die wir von euch installiert haben. Du musst kommen und dir das ansehen.“
Eike war verblüfft, aber auch neugierig. „Ähm, okay… Was ist denn los?“
„Das ist eine lange Geschichte“, antwortete der Kunde ausweichend. „Aber es ist dringend. Wir brauchen einen Experten.“
Dirk, der Chef des Growshops, bekam Wind von der Sache und entschied, dass es besser sei, wenn er selbst nach Kanada flog, um die mysteriösen Vorkommnisse zu klären. Eike war sichtlich erleichtert, nicht selbst ins kalte Kanada reisen zu müssen, und übergab Dirk alle Informationen.
Ein paar Tage später war Dirk auf der Brokkoli-Farm. Als er ankam, war die Atmosphäre düster und bedrückend. Die endlosen Felder des Brokkolis wirkten unnatürlich – fast lebendig. Die Pflanzen schienen sich im Wind zu bewegen, obwohl kein Wind wehte. Dirk wurde von dem Farmleiter empfangen, der nervös an seiner Mütze zupfte.
„Ich bin froh, dass Sie da sind, Mister Dirk“, stotterte der Mann. „Seit wir das neue Bewässerungssystem installiert haben, passiert hier etwas... Unheimliches. Die Pflanzen wachsen nicht nur schneller, sie... bewegen sich.“
Dirk runzelte die Stirn und beschloss, die Situation vor Ort zu inspizieren. Doch er war nicht allein. Nico, der Programmierer, der stets remote arbeitete, hatte eine Live-Verbindung mit Dirk eingerichtet und verfolgte das Geschehen über eine Kamera, die Dirk am Kragen trug.

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„Ich sehe alles“, meldete sich Nico in Dirks Ohr. „Die Sensoren zeigen keine Auffälligkeiten... aber warte mal... das ist seltsam. Die Feuchtigkeitssensoren reagieren überempfindlich. Es ist fast so, als ob die Pflanzen das Wasser vom Tropfsystem selbst steuern.“
Dirk trat näher an die Felder heran. Der Brokkoli stand in dichten Reihen, jede Pflanze größer und kräftiger als die andere. Plötzlich bemerkte er, dass sich eine der Pflanzen leicht zu ihm hin neigte. Das war kein Windstoß – das war Absicht.
„Nico, hast du das gesehen?“ flüsterte Dirk ins Mikrofon.
„Ja, ich sehe es“, antwortete Nico und tippte hastig auf seiner Tastatur herum. „Ich habe das Gefühl, dass hier mehr dahinter steckt. Die Systeme laufen wie normal, aber etwas beeinflusst sie.“
Dirk schluckte und nahm seinen Mut zusammen. „Ich werde mir das Bewässerungssystem genauer ansehen.“
Im Pumpenhaus angekommen, entdeckte Dirk, dass die Rohre von einer seltsamen, grünen Flüssigkeit durchzogen waren. Das Wasser war nicht klar – es hatte einen merkwürdigen Schimmer, fast wie das Glühen der Brokkoli-Felder selbst. Dirk beugte sich näher, als plötzlich ein gurgelndes Geräusch ertönte.
„Dirk, Vorsicht!“ rief Nico durchs Headset. „Ich registriere ungewöhnliche Bewegungen in den Leitungen!“

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Im selben Moment brach ein Rohr, und die grüne Flüssigkeit spritzte heraus. Sie landete auf Dirks Arm, doch bevor er es abwischen konnte, zog sich die Flüssigkeit von selbst zurück, als ob sie lebendig wäre.
Dirk riss sich von dem Schock los und eilte nach draußen. „Nico, das ist kein gewöhnliches Wasser! Da ist etwas... lebendig!“
„Ich sehe das!“ Nico war hektisch am Tippen. „Ich versuche, das System herunterzufahren. Warte... da ist noch mehr. Die Pflanzen sind genetisch verändert worden. Irgendjemand hat die Steuerung über das Bewässerungssystem übernommen, und es sieht so aus, als würden die Pflanzen durch die Flüssigkeit irgendwie... kontrolliert.“
Plötzlich spürte Dirk, wie sich etwas um seinen Knöchel legte. Er blickte hinunter – eine Brokkoli-Pflanze hatte ihre Wurzeln aus der Erde gelöst und griff nach ihm!
„Nico, ich glaube, wir haben hier eine ausgewachsene Pflanzenrevolution!“ rief Dirk und kämpfte sich zurück zu seinem Auto.
„Dirk, du musst da raus, bevor sie die Kontrolle übernehmen! Ich kann das Bewässerungssystem nicht mehr stoppen!“ rief Nico durchs Headset.
Dirk rannte, während sich immer mehr Brokkoli-Pflanzen zu bewegen begannen, ihre Wurzeln wie Tentakel um sich schlagend. Er sprang ins Auto, startete den Motor und raste von der Farm weg direkt zum Flughafen, während die Pflanzen bedrohlich am kanadischen Straßenrand zurückblieben.
Am anderen Ende der Leitung rollte Nico mit den Augen. „Klassiker, garantiert wieder auf einem alten Indianerfriedhof gebaut.“
Zurück im Grow Shop Büro in Berlin atmete Dirk schwer durch, während er sich noch immer die grüne Flüssigkeit von seinem Arm zu wischen versuchte.
„Also, Eike... nächstes Mal machst du die Farmbesuche,“ murmelte er.


Ganz schön unheimlich, oder? Aber so ist es passiert!

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